Streitereien um ein lebendiges Erbe

 

Darsteller:

Die Macher der 28. Theatersaison in Burggrumbach (von links), Sebastian Eichhorn (vorn sitzend),

Birgitt Ziegler, Theresa Förster, Linda Mahler,

Marvin Studtrucker, Reinhard Schraud,

Helene Geiger, Carolin Hoveling, Marco Apfelbacher, Alfred Stühler, Rosi Wagner-Hemm, Maria Freudinger, Manfred Drazkiewicz

 

Laut Angaben deutscher Nachlassgerichte werden angeblich pro Werktag allein in Deutschland rund zwei Milliarden Euro vererbt. Diese durchaus interessante Thematik verarbeitete die Würzburger Autorin Maria C. Warmuth zu einem Bühnenstück, welches heuer im Fränkischen Komödienstadel Burggrumbach zur

Aufführung kommt. „Nimm Du die Muschi!“ nennt sich der Dreiakter, der die Meinungsverschiedenheiten und Streitereien bei Erbschaftsangelegenheiten thematisiert.


Im Stück geht es um das Erbe eines vermögenden Verwandten, hinter dem die beiden verheirateten

Töchter und der ledige Sohn von Mutter Grünwald her sind. Allen käme der vermeintlich nahe Geldsegen sehr gelegen. Das Testament hat jedoch einen Haken: Nur wer die Katze aufnimmt, ist erbberechtigt. Zwischen den beiden Schwestern entbrennt ein Kampf um das Tier, neben dem laut Testament auch noch das

Fräulein Schmitt in den Haushalt mit aufgenommen werden soll. Ungewohnt im katholischen Burggrumbach: Auf der Bühne geht ein evangelischer Pfarrer zu Werke.


Insgesamt benötigt das Stück zwölf aktive Leute auf der Bühne, und diese Tatsache ist eine echte Herausforderung für die Truppe um Spielleiter Manfred Drazkiewicz. In der nunmehr 28. Saison sind neu auf der Bühne zu sehen: die 20-jährige Linda Mahler und der 21-jährige Sebastian Eichhorn.


Mainpost am 02.11.2015 - Christian Kelle

 

 


Nimm du die Muschi......

ist kein Aufruf einer Tierschutzvereinigung sondern stammt von der Theatergruppe des VfR. So heißt nämlich das Stück für die bereits angelaufene Theatersaison 2015. Dem Titel nach zweifellos ein Stück für alle Tierfreunde aus der Feder der Würzburger Autorin Maria Warmuth. Aber nicht nur die Tierfreunde unter uns sollen sich angesprochen fühlen, denn dieses Stück hat es in vielfältiger Weise

in sich.

 

Laut Angaben der deutschen Nachlassgerichte werden

angeblich pro Werktag allein bei uns in Deutschland ca zwei Milliarden Euro vererbt und so spricht einiges dafür diese Thematik doch wieder einmal in einem Theaterstück zu verarbeiten. Denn die oftmals aufkommende Meinungsverschiedenheit oder gar Streiterei bei Erbschaftsangelegenheiten machen, auch des lieben Geldes wegen, nur sehr selten vor der eigenen Familie Halt. So kann unser Theaterstück auch als zeitkritisch empfunden werden und bleibt dennoch eine Komödie in der nicht nur die Liebe, sondern vor allen Dingen das Lachen unseres Publikums nicht zu kurz kommen sollte. Ganz neu bei uns auf der Bühne wird in diesem Jahr die

Tatsache sein, dass in unserem katholischen Burggrumbach ein evangelischer Pfarrer zu Werke gehen wird. Aber Theater lebt ja bekanntlich von einer gewissen Abwechslung und es spricht sicherlich wenig dagegen, dass dabei auch der ökumenische Gedanke Anregung findet. Allerdings benötigt dieses Stück zwölf aktive Leute „auf“ der Bühne und diese Tatsache ist eine echte Herausforderung für unsere Truppe. So freut es uns ganz besonders wieder einmal neue Gesichter auf unserer Bühne vorstellen zu können. Als neue Spieler konnten wir Linda Mahler und Sebastian Eichhorn gewinnen. Linda, die frisch gebackene, zwanzigjährige

Einser-Abiturientin, die ja bereits bei uns im Background der Bühne gearbeitet hat möchte heuer genau wissen wie es auf der Bühne zugeht. Sie ist im Sternzeichen der Waage geboren und das zeichnet sie mit den Eigenschaften: charmant und gelassen und einer gewissen Diplomatie aus.

Sebastian, im Zeichen des Schützen geboren, welcher für Optimismus und Freimütigkeit steht ist 21 Jahre alt. Er ist mit seinen jungen Jahren bereits im Besitz eines Meistertitels im Metzgerhandwerk und somit sind wir der festen Überzeugung, dass wir mit den Neueinsteigern eine optimale Wahl getroffen haben. Bleibt mir noch der Appell an alle Vereinskolleginnen und Kollegen, sich wieder auf den kommenden Herbst einzustellen. Eine echte Herausforderung wird auch die neue Theatersaison wieder für den gesamten VfR werden. Gilt es doch die gewohnten Qualitäten zu halten. Angefangen vom Bühnenbau über die Bewirtung mit allen sonstigen anfallenden Arbeiten für eine gelungene Saison. Also liebe Mitglieder und Freunde des VfR seit bereit, wenn es heißt: Nimm du die Muschi.

 

Für die Theatergruppe: Manfred Drazkiewicz