Premiere mit dem „Wittmaa“

Die Söhne von Schmiedemeister Brem können es kaum glauben: Die junge Frau soll ihre Stiefmutter werden. Von links: Florian Schraut, Marco Apfelbacher, Alfred Stühler, Carolin Höveling und Marvin Studtrucker.

(chk) Ein aus Weinfässern gebautes „U-Boot“, spielfreudige Darsteller, eine mit viel Witz und Verwicklungen gespickte Geschichte – das sind die Zutaten, mit denen der Fränkische Komödienstadel der Theatergruppe Burggrumbach seine Gäste in diesem Jahr unterhält. Die Zuschauer der gut besuchten Premiere des Stückes „A Wittmaa üwer fuffzich“ amüsierten sich prächtig, die Lachsalven kamen auf den Punkt, was auch für die gelungene Burggrumbacher Inszenierung des Stückes aus der Feder des Oberfranken Hans Schrepfer spricht.

 

Die Mundartkomödie unter dem Motto: „Der Mensch soll nicht alleine sein!“ erzählt von Schmiedemeister Thomas Brem, der - seit Jahren Witwer - mit seinem Leben nicht mehr zufrieden ist. Seine beiden großen Söhne haben keine Lust zum Heiraten. Der jüngste Sohn hat keine Freude am Gymnasium und die alte und vergessliche Mutter nervt. Brem verschwindet für eine Woche spurlos und lässt seine Familie in größten Sorgen zurück. Als er wieder auftaucht, hat er eine blutjunge Frau dabei und stellt sie seiner Familie als seine Braut vor. Diese Nachricht schlägt wie der Blitz ein. Der eigene Sohn verliebt sich natürlich prompt in das Mädchen. Das führt zu zahllosen Verwicklungen und zu endlosen Lachsalven bis zum guten Ende, das natürlich vielbeklatscht wurde. Völlig zu Recht, denn alle Darsteller gaben eine gute Leistung ab.

Gespielt wird das Stück nochmals am 10. und 17. November (Samstags) um 19.30 Uhr, am 11. November (Sonntags) um 16 Uhr sowie ein letztes Mal am Sonntag, den 18. November um 18 Uhr.

 

Quelle: Mainpost 04.11.2012

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Jubiläum was Fränkisches

  

Seit 25 Jahren gibt es jetzt schon Theatervorstellungen beim VfR Burggrumbach in ununterbrochener Reihenfolge – der weithin bekannte Fränkische Komödienstadel im Unterpleichfelder Ortsteil hat heuer also allen Grund zum Feiern. Anlässlich des Jubiläums hat sich die Truppe um Spielleiter Manfred Drazkiewicz ein richtig fränkisches Theaterstück ausgesucht: „A Wittmaa üwer fuffzich“, geschrieben vom Coburger Hans Schrepfer, der seinerseits Leiter einer Theatergruppe ist und seine Stücke dort auch selbst inszeniert.

Ganz im Zeichen des Handwerks steht die Handlung, die etwa vor fünfzig Jahren spielt – also doppelt so alt ist wie die Gruppe, die es aufführt. Der verwitwete Schmiedemeister Thomas Brem ist mit seinem Leben nicht mehr zufrieden, weil sein Hausstand immer mehr verkommt. Seine beiden großen Söhne haben keine Lust zum Heiraten, seine alte und vergessliche Mutter führt den Haushalt mehr schlecht als recht. Zu allem Unglück taucht auch noch die verwitwete Schwester auf und beharrt auf ihr Wohnrecht. Thomas verschwindet in größter Verzweiflung für eine Woche spurlos. Als er wieder auftaucht, hat er eine blutjunge Frau dabei und stellt sie seiner Familie als seine Braut vor. Der eigene Sohn verliebt sich prompt in das Mädchen. Das führt zu zahllosen Verwicklungen und zu endlosen Lachsalven bis zum – natürlich - guten Ende.

Mit wie gewohnt viel Engagement und Spielfreude geht die Theatergruppe Burggrumbach ihre Jubiläumssaison an. Die Darstellerriege hat in diesem Jahr Zuwachs bekommen: Marvin Studtrucker spielt Fritzlä, den jüngsten Sohn des leidgeplagten Schmiedemeisters. Das selbst gestaltete Bühnenbild mit nostalgischem Radioapparat und rustikaler Küchenzeile versetzt einen mit liebevollen Details zurück in die sechziger Jahre.

Aufführungstermine: Gespielt wird das Stück am 3., 10. und 17. November (samstags) um 19.30 Uhr, am 4. Und 11. November (sonntags) um 16 Uhr sowie ein letztes Mal am Sonntag, 18. November, um 18 Uhr.

Karten sind erhältlich montags und donnerstags von 19 bis 20 Uhr im Sportheim des VfR-Burggrumbach, außerdem wochentags in der Gemeindeverwaltung Unterpleichfeld zu den üblichen Öffnungszeiten.

 

Quelle: Mainpost 30.11.2012